Trotz Flutkatastrophen: Aktuell sind nur 25 Prozent der Niedersachsen gegen Elementarschäden versichert
Auch Schneedruck ist in einem regulären Wohngebäudeschutz nicht mitversichert
In Niedersachsen haben aktuell rund 25 Prozent aller Besitzerinnen und Besitzer einer Wohngebäudeversicherung den Zusatz „Elementarschutz“, auch bekannt als „Erweiterte Naturgefahren“, eingeschlossen. Damit sind die Niedersachsen gemeinsam mit Bremen Deutschlands Schlusslicht bei dieser wichtigen Absicherung: Bundesweit liegt der Schnitt bei rund 46 Prozent, so der Naturgefahrenreport 2021 des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
Bei der Öffentlichen Versicherung Braunschweig hat jede dritte Kundin beziehungsweise jeder dritter Kunde Elementschäden mit eingeschlossen. Nachdem diese wesentliche zusätzliche Absicherung nach den verheerenden Flutkatastrophen im Westen Deutschlands vermehrt nachgefragt wurde, ist das Interesse nun wieder gesunken, so der regionale Marktführer. Dies sei fatal, so Knud Maywald, Vorsitzender des Vorstandes der Öffentlichen: „Bitte überprüfen Sie die Absicherung Ihrer Immobilie gemeinsam mit einer Beraterin oder einem Berater Ihres Vertrauens – egal ob Sie mit Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung bei uns oder einem anderen Unternehmen versichert sind.“ Der Elementarschutz kann sowohl in eine Wohngebäude- als auch in eine Hausratversicherung jederzeit integriert werden.
Unter anderem 2002, 2007, 2013 und 2017 ist auch die Region der Öffentlichen stark von schweren Naturereignissen betroffen gewesen. Das Tiefdruckgebiet „Alfred“ sorgte etwa im Sommer 2017 für starke Überschwemmungen, die nach zwei Tagen Starkregen unter anderem Wolfenbüttel, Rhüden, Bad Harzburg sowie weitere Teile des Geschäftsgebietes der Öffentlichen massiv überfluteten: Extremwetter kann überall in Deutschland auftreten und nicht nur Gebiete an Flüssen sind gefährdet. „Wir können grundsätzlichen allen Kundinnen und Kunden innerhalb unseres Geschäftsgebietes eine Absicherung gegen Elementarschäden wie Hochwasser und Starkregen anbieten“, betont Knud Maywald.
Was viele nicht wissen: Nicht nur Überschwemmungen und Erdrutsche sind Teil des Elementarschutzes, sondern auch Schäden, die durch Schneedruck am Gebäude entstehen. Gerade mit Blick auf den nahenden Winter ist dieser Aspekt wieder hochaktuell: Die Öffentliche hat allein durch den massiven Wintereinbruch im Februar 2021 für ihre Kundinnen und Kunden Schäden mit einer Summe von rund sechs Millionen Euro reguliert, darunter rund 350.000 Euro für Schäden durch Schneedruck. Auch dieses Thema ist Knud Maywald besonders wichtig, zumal viele Schäden vermeidbar sind: „Bitte überprüfen Sie nicht nur Ihren Versicherungsschutz, sondern auch, ob Ihre Immobilie winterfest ist. Ob alle Außenleitungen ausgestellt und geleert sind, die Dachrinnen und Rohre frei sind und so weiter. So können Sie auch Schäden durch Schmelzwasser vorbeugen. Denn ein Schneechaos, wie wir es im Februar erlebt haben, kann uns jederzeit wieder ohne Vorwarnung treffen.“